Kompressions- neuropathien: Pathomechanismen, Diagnose und Management - mit Annina Schmid
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Zweitätiges Seminar „Kompressionsneuropathien: Pathomechanismen, Diagnose und Management“ – mit A/Prof. Annina Schmid.
Wann? So/Mo 09.-10. Mai 2021
Wo? Kantonsspital Winterthur, Brauerstrasse 15, 8400 Winterthur
Ticketpreise: 460 CHF Early Bird / 550 CHF Normalpreis
Physiotherapeuten sehen häufig Patienten mit Kompressionsneuropathien. Diese entstehen durch Druck und/oder Reizung von peripheren Nerven und Nervenwurzeln in anatomischen Engpässen. Beispiele für Kompressionsneuropathien sind zervikale und lumbale Radikulopathien, Karpaltunnel Syndrom oder Kubitaltunnel Syndrom. Die Diagnose und Behandlung von Patienten mit Kompressionsneuropathien ist oft schwierig. Dies ist teilweise bedingt durch unser limitiertes Verständnis von der Pathophysiologie der verschiedenen Symptome und Zeichen (z.B. Taubheit, Schmerz, Allodynie, motorische Schwäche, Parästhesien) und die kontroverse (und zum Teil unklare) Evidenz zum Management von diesen Patienten.
Dieser Kurs bietet einen detaillierten Einblick in die neusten Forschungsergebnisse zur Pathophysiologie, Untersuchung und Behandlung von Patienten mit Kompressionsneuropathien.
Der erste Teil des Kurses mit der Winterthurerin A/Prof. Annina Schmid beinhaltet ein Update zu neuen Forschungsergebnissen bezüglich der Pathomechanismen von Kompressionsneuropathien. Annina Schmid wird die wissenschaftliche Evidenz für Mechanismen wie Neuroentzündungen des peripheren und zentralen Nervensystems, Myelin- und Axondegeneration, kortikale Veränderungen und genetische Prädisposition besprechen. Diese Mechanismen werden in Bezug mit gängigen Symptomen und Zeichen gesetzt. Ein besseres Verständnis von Pathomechanismen verbessert nicht nur die strukturierte Untersuchung, sondern auch die gezielte Behandlung und Prognosestellung.
Im zweiten Teil des Kurses besprechen wir eine klinische Stratifizierungsmethode am Beispiel von Patienten mit ausstrahlenden Beinschmerzen. Klinische Tests zur Identifikation und Differenzierung von Pathomechanismen werden im Kontext von positiven und negativen Zeichen/Symptomen besprochen (gain versus loss of function). In praktischen Sequenzen lernen die Teilnehmenden Fähigkeiten, die weit über die standardisierten neurologischen Untersuchungen und neurodynamische Tests hinausgehen. Wir konzentrieren uns dabei auf die quantitative sensorische Testung und wie diese in der Diagnose und therapeutischen Behandlungsplanung helfen kann. Wir besprechen auch wie diese Methoden und andere Screening Instrumente (z.B. Fragebögen) bei der Differenzierung von neuropathischen und nicht-neuropathischen Schmerzen helfen kann.
Der dritte Teil des Kurses fokussiert auf das Management von Patienten mit Kompressionsneuropathien. Die neusten Forschungsergebnisse für die Effektivität von physiotherapeutischen Interventionen bei Patienten mit Kompressionsneuropathien werden besprochen. Wir werden auch kurz auf die pharmakologischen und operativen Möglichkeiten eingehen und diskutieren, wann zum Beispiel eine Überweisung an den Arzt indiziert ist.
Zum Ende des Kurses haben die Teilnehmenden ein tiefes Verständnis von den Pathomechanismen bei Patienten mit Kompressionsneuropathien. Sie verstehen, wie der dominante Mechanismus in einzelnen Patienten differenziert werden kann. Die Teilnehmenden entwickeln die Kompetenz, eine gezielte Intervention für verschiedene Subgruppen von Patienten mit ausstrahlenden Beinschmerzen zu planen. Sie können die Resultate der Behandlung messen und interpretieren.
Kursziele
Die Teilnehmenden…
Dieser Event wird in Kooperation von science2practice mit mit dem Institut für Therapien und Rehabilitation des Kantonsspitals Winterthur durchgeführt.
Wann? So/Mo 09.-10. Mai 2021
Wo? Kantonsspital Winterthur, Brauerstrasse 15, 8400 Winterthur
Ticketpreise: 460 CHF Early Bird / 550 CHF Normalpreis
Physiotherapeuten sehen häufig Patienten mit Kompressionsneuropathien. Diese entstehen durch Druck und/oder Reizung von peripheren Nerven und Nervenwurzeln in anatomischen Engpässen. Beispiele für Kompressionsneuropathien sind zervikale und lumbale Radikulopathien, Karpaltunnel Syndrom oder Kubitaltunnel Syndrom. Die Diagnose und Behandlung von Patienten mit Kompressionsneuropathien ist oft schwierig. Dies ist teilweise bedingt durch unser limitiertes Verständnis von der Pathophysiologie der verschiedenen Symptome und Zeichen (z.B. Taubheit, Schmerz, Allodynie, motorische Schwäche, Parästhesien) und die kontroverse (und zum Teil unklare) Evidenz zum Management von diesen Patienten.
Dieser Kurs bietet einen detaillierten Einblick in die neusten Forschungsergebnisse zur Pathophysiologie, Untersuchung und Behandlung von Patienten mit Kompressionsneuropathien.
Der erste Teil des Kurses mit der Winterthurerin A/Prof. Annina Schmid beinhaltet ein Update zu neuen Forschungsergebnissen bezüglich der Pathomechanismen von Kompressionsneuropathien. Annina Schmid wird die wissenschaftliche Evidenz für Mechanismen wie Neuroentzündungen des peripheren und zentralen Nervensystems, Myelin- und Axondegeneration, kortikale Veränderungen und genetische Prädisposition besprechen. Diese Mechanismen werden in Bezug mit gängigen Symptomen und Zeichen gesetzt. Ein besseres Verständnis von Pathomechanismen verbessert nicht nur die strukturierte Untersuchung, sondern auch die gezielte Behandlung und Prognosestellung.
Im zweiten Teil des Kurses besprechen wir eine klinische Stratifizierungsmethode am Beispiel von Patienten mit ausstrahlenden Beinschmerzen. Klinische Tests zur Identifikation und Differenzierung von Pathomechanismen werden im Kontext von positiven und negativen Zeichen/Symptomen besprochen (gain versus loss of function). In praktischen Sequenzen lernen die Teilnehmenden Fähigkeiten, die weit über die standardisierten neurologischen Untersuchungen und neurodynamische Tests hinausgehen. Wir konzentrieren uns dabei auf die quantitative sensorische Testung und wie diese in der Diagnose und therapeutischen Behandlungsplanung helfen kann. Wir besprechen auch wie diese Methoden und andere Screening Instrumente (z.B. Fragebögen) bei der Differenzierung von neuropathischen und nicht-neuropathischen Schmerzen helfen kann.
Der dritte Teil des Kurses fokussiert auf das Management von Patienten mit Kompressionsneuropathien. Die neusten Forschungsergebnisse für die Effektivität von physiotherapeutischen Interventionen bei Patienten mit Kompressionsneuropathien werden besprochen. Wir werden auch kurz auf die pharmakologischen und operativen Möglichkeiten eingehen und diskutieren, wann zum Beispiel eine Überweisung an den Arzt indiziert ist.
Zum Ende des Kurses haben die Teilnehmenden ein tiefes Verständnis von den Pathomechanismen bei Patienten mit Kompressionsneuropathien. Sie verstehen, wie der dominante Mechanismus in einzelnen Patienten differenziert werden kann. Die Teilnehmenden entwickeln die Kompetenz, eine gezielte Intervention für verschiedene Subgruppen von Patienten mit ausstrahlenden Beinschmerzen zu planen. Sie können die Resultate der Behandlung messen und interpretieren.
Kursziele
Die Teilnehmenden…
- verstehen die grundlegenden Prinzipien von Schmerzphysiologie bei Patienten mit Kompressionsneuropathien und können diese in ihr Clinical Reasoning einbeziehen.
- kennen die praktische Ausführung und Interpretation des standardisierten neurologischen Befundes und der quantitativen sensorischen Testung im Kontext von Kompressionsneuropathien.
- verstehen die klinische Stratifikationsmethode zur Differenzierung von verschiedenen Arten von ausstrahlenden Beinschmerzen.
- können eine kompetente, gezielte Behandlung für Patienten mit Kompressionsneuropathien planen und die Resultate dieser Behandlung messen und interpretieren.
Dieser Event wird in Kooperation von science2practice mit mit dem Institut für Therapien und Rehabilitation des Kantonsspitals Winterthur durchgeführt.